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QBE
(Query by Example)
ist verbreitet für die Formulierung von Abfragen an Datenbanken. Dabei wird angegeben, mit welchem Wort oder welcher Zahl die Inhalte der unterschiedlichen Felder der Datensätze verglichen werden sollen, um die gewünschten Datensätze zu finden.


QDES
(Quality Data Exchange Spezification)


QFD
(Quality Function Deployment)


Qualifikationsprüfung
(Qualification test) Eine Prüfung oder eine Reihe von Prüfungen unter simulierten Umgebungsbedingungen zum Nachweis, daß der endgültige Entwicklungszustand eines Erzeugnisses die festgelegten Anforderungen erfüllt. Die Qualifikationsprüfung von Systemen, die im allgemeinen aus Hardware- und aus Software-Komponenten bestehen, soll den Nachweis erbringen, daß Hardware und Software kompatibel sind und das System als Ganzes die spezifizierten Anforderungen erfüllt.
Die Qualifikationsprüfung wird aufgrund der Festlegungen des Nachweisprogramms durchgeführt, das die Gesamtheit der für Nachweise erforderlichen Qualifikationsprüfungen beschreibt. Hierin ist festgelegt, an welchen Komponenten/Teilsystemen Qualifikationsprüfungen durchzuführen sind und wie die einzelnen Qualifikationsprüfungen von Hard- und Software als Bestandteile des Gesamtnachweises ineinandergreifen. In der Prüfvorschrift zur Qualifikationsprüfung ist der Prüfumfang im einzelnen festzulegen.
Die Verantwortung für Planung, Durchführung und Überwachung der Qualifikationsprüfungen von Systemen liegt bei der Qualitätssicherung. Hierzu gehört auch die Erstellung des Prüfberichts. Es ist ein Prüfungsverantwortlicher zu benennen; er ist für die Koordination der Prüfungsvorbereitung und für die Prüfungsdurchführung und -überwachung verantwortlich. Die Verantwortung für die Bereitstellung der Prüflinge, der notwendigen Meß- und Prüfhilfsmittel sowie die Bereitstellung von Fachpersonal liegt Sei den für die Entwicklung verantwortlichen Fachabteilungen. Nach bestandener Qualifikationsprüfung gilt der Typ des betreffenden Erzeugnisses im vorgestellten Bauzustand für die in der Qualifikationsprüfung erfaßten Merkmale als qualifiziert.
Das Ergebnis der Qualifikationsprüfung ist im Qualifikationsbericht festgehalten.


Qualifizierter Lieferant
(Qualified supplier)
Als qualifizierter oder z ugelassener Lieferant wird das Unternehmen bezeichnet, das im optimalen Fall das Verfahren der Lieferantenauswahl und Lieferantenbewertung durchlaufen und sich als adäquater Partner des Abnehmers erwiesen hat. Aus dem Kreis der qualifizierten Lieferanten werden i.d.R. die aktiv eingesetzten Lieferanten ausgewählt, so daß nicht alle qualifizierten Lieferanten aktuell eingesetzte Lieferanten sind.


Qualität
(Quality)
ist nach DIN ISO die Summe aller Merkmale und Eigenschaften eines Produkt oder einer Dienstleistung, die dazu befähigt, vorgegebene Anforderungen zu befriedigen. Die relative Qualität der Produkte oder Dienstleistungen gilt als wesentlich für den Erfolg eines Unternehmens. Daneben hat die Qualität auch rechtliche Bedeutung (Produkthaftung). Qualität ist die Aufgabe des gesamten Unternehmens und wird durch das jeweilige Qualitätsmanagementsystem gewährleistet.


Qualitätsaudit
(Quality audit)
siehe auch Audit. Systematische und unabhängige Untersuchung des Qualitätsstandards und der Ausprägung eines Qualitätsmanagementsystems eines Betriebes, je nach Schwerpunkt in Form eines Produktaudits, eines Verfahrensaudits oder eines Systemaudits. Je nach dem Anlaß eines Qualitätsaudits wird zwischen internem Audit (durch die eigene Organisation), externem Audit (durch den Kunden/Auftraggeber beim Auftragnehmer) und Zertifizierungsaudit (durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle) unterschieden.


Qualitätsauszeichnungen
(Quality certificates)
Während Zertifikate (Zertifizierung) des Qualitätsmanagements aus Wettbewerbsgründen von vielen Betrieben verstärkt angestrebt werden und in vielen Branchen schon zum Standard geworden sind, bleiben Qualitätsauszeichnungen wegen ihres wettbewerbsähnlichen Charakters auf nur wenige, ausgezeichnete Betriebe einmal jährlich beschränkt. Beispiele dieser Art sind der Deming-Preis (Japan), der Malcolm-Baldridge-Award (USA) und der European-Quality-Award (EU). Sie gehen aber über den Rahmen der DIN EN ISO 900x-Normen hinaus: So wird bei der Vergabe des Deming-Preises besonders auf eine sorgfältige Planung und Durchsetzung der Qualitätsziele mit entsprechenden statistischen Anwendungen geachtet. Der Malcolm-Baldridge-Award betont eine Kunden-, Personalbetreuungs- und Prozeßorientierung, während der European-Quality-Award auch die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens einbezieht.


Qualitätsberichtswesen
(Quality report)
Das Qualitätsberichtswesen dokumentiert die Aktivitäten und Ergebnisse in verschiedenen Bereichen wie Produktion, Logistik, Qualität und Personalwesen. Eine weitere Aufgabe ist, daß Informationen über Qualitätsstandard, Verbesserungen, Kosten, Fehleranalysen gezielt erfaßt und ausgewertet werden.


Qualitätsbewertung
Die Qualitätsbewertung (QB) begleitet ein Produkt in der Entwicklung vom Entwurf bis zur Freigabe für die Serienfertigung. Die QB verfolgt das Ziel, durch systematisches Abfragen der an der Produktentstehung beteiligten Unternehmensbereiche etwaige Schwachstellen rechtzeitig vor Produktionsfreigabe aufzudecken.


Qualitätselemente
(Elements of quality)
werden in den Normen der Reihe DIN EN ISO 9001ff zur Beschreibung der Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem verwendet. Die umfassendste Norm DIN EN ISO 9001 unterscheidet zwanzig Qualitätselemente, die jeweils betriebsspezifisch auszugestalten sind: Verantwortung der Leitung, QM-System, Vertragsprüfung, Designlenkung, Lenkung der Dokumente und Daten, Beschaffung, Lenkung der vom Kunden beigestellten Produkte, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten, Prozeßlenkung, Prüfungen, Prüfmittelüberwachung, Prüfstatus, Lenkung fehlerhafter Produkte, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen, Handhabung, Lagerung, Verpackung, Konservierung und Versand, Lenkung von Qualitätsaufzeichungen, Interne Qualitätsaudits, Schulung, Wartung, Statistische Methoden.
Im Zusammenhang mit dem Qualitätskreis werden als Qualitätselemente die einzelnen Phasen im Produktlebenszyklus gesehen, die jeweils einen Beitrag zur Qualität des Produktes, abhängig von der Qualität des Ergebnisses der davorliegenden Phasen, liefern. Diese Qualitätselemente können sein: Marktforschung, Konzept, Entwurf, Erprobung, Fertigungsplanung, Beschaffung, Fertigung, Endprüfung, Lagerung, Versand, Instandhaltung, Entsorgung.


Qualitätskosten
(Quality costs)
Traditionell werden die Qualitätskosten in Fehler-, Prüf- und Verhütungskosten untergliedert. Dabei werden jedoch Aufwendungen zur Fehlerbeseitigung mit Investitionen zur Fehlervermeidung vermengt, die eindeutig positive Aufwendungen sind. Eine sinnvolle Bestimmung der Qualitätskosten sollte demnach von der Unterscheidung der Kosten der Übereinstimmung und Kosten der Abweichung ausgehen.


Qualitätskreis
Der Qualitätskreis entspricht dem Lebenslauf des Produktes von der Planung und Realisierung beim Herstellen bis zur Anwendung beim Verbraucher. Er zeigt, daß Qualität nicht " erprüft" werden kann, sondern schrittweise erzeugt werden muß.




Qualitätslenkung
(Quality control)
umfaßt die Arbeitstechniken und Tätigkeiten, die zur Erfüllung der Qualitätsforderung angewendet werden. Hierzu sind alle Maßnahmen zum Zweck der Prozeßüberwachung und zur Fehlerursachenbeseitigung in den Phasen des Produktlebenszyklusses zu rechnen (DIN ISO 8402).
Im Zusammenhang mit CAQ-Systemen bezeichnet Qualitätslenkung die Zusammenfassung der automatisiert erfaßten Prüfdaten. Diese Daten können in der Organisation als Grundlage für die Qualitätskostenermittlung, die Lieferantenbeurteilung und die Schadensrückverfolgung genutzt werden und werden oft gemeinsam mit anderen Kennzahlen in Management-Informations-Systemen (MIS) zur Verfügung gestellt.


Qualitätsmanagement
(Quality management)
ist ein Teil der Produktionsorganisation und umfaßt alle Maßnahmen technischer und organisatorischer Art zur Gewährleistung der vorgegebenen Qualität. Dazu gehört das Festlegen der Qualitätspolitik des Unternehmens sowie die Umsetzung der Ziele in allen Bereichen von der Entwicklung bis zur Entsorgung sowie im Kontakt mit Lieferanten und Kunden. Das Qualitätsmanagement muß in die Aufbau- und Ablaufstruktur des Unternehmens integriert sein und kontinuierlich die Qualitätssicherung und die Qualitätsverbesserung der Prozesse und Abläufe realisieren. Die klassische Funktionsteilung zwischen Entwicklung, Produktion und Qualitätsprüfung ist nicht mehr aufrechtzuerhalten. Idealerweise wird die Qualität als Aufgabe jeden Mitarbeiters verstanden, und jeder Mitarbeiter ist so geschult, daß er die für seine Tätigkeit wesentlichen Vorgehensweisen zur Sicherung, Verbesserung und Dokumentation der Qualität kennt und einsetzt.


Qualitätsmanagementsystem
(Quality management system)
eines Unternehmens wird i. Allg. nach den Vorgaben der Normenreihe DIN EN ISO 9000 ff. strukturiert. Diese Normen stellen einen Leitfaden für den Aufbau des Qualitätsmanagements dar, der jeweils betriebsspezifisch umgesetzt wird. Es wird davon ausgegangen, daß ein Unternehmen wahrscheinlich Produkte oder Dienstleistungen mit der vom Kunden geforderten Qualität liefert, wenn es seine Organisation an den Leitlinien der DIN EN ISO 9000 ausrichtet. Die Eignung des Qualitätsmanagementsystems wird mit internen oder externen (vom Kunden durchgeführten) Audits überprüft oder durch eine Zertifizierung von einer neutralen Prüfinstitution nachgewiesen. Bei diesen Kontrollen wird die vorhandene Dokumentation des Qualitätsmanagements auf Vollständigkeit und Aktualität sowie die tatsächliche Umsetzung und Anwendung durch Interviews mit den Mitarbeitern und Prozeßbeobachtungen überprüft. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001ff ist für viele Betriebe erforderlich, um als Zulieferer im Wettbewerb bestehen zu können. Kritisiert wird dabei der große Aufwand für die "Papier-Arbeit", d.h. die Dokumentation bestehender Abläufe, der die Flexibilität hinsichtlich von Änderungen einschränken kann. Es besteht die Gefahr, daß die Zertifizierung zum Selbstzweck wird und der Qualitätsgedanke den Mitarbeitern lästig wird.


Qualitätsmanagement-Handbuch
(Manual of the quality management)
(QM-Handbuch) ist Bestandteil des Dokumentationssystems, das zu einem Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9000ff gehört. Das QM-Handbuch enthält die Beschreibung der Organisation, die Auflistung der Grundsätze und die Verantwortlichkeiten für das Qualitätsmanagement, bezogen auf das ganze Unternehmen. Damit dokumentiert es die qualitätsbezogene Aufbau- und Ablauforganisation. Da es keine Details, sondern nur Verweise auf die detaillierten Verfahrensanweisungen und Arbeitsanweisungen enthält, ist es zur Weitergabe an Externe geeignet (Image-Förderung). Das QM-Handbuch muß, wie alle QM-Dokumentationen, ständig aktualisiert werden, um sinnvoll zu sein.


Qualitätsphilosophien
(Quality philosophies)
beschreiben die qualitätsbezogenen Vorstellungen und die Qualitätsziele der Unternehmensleitung, zumeist in abstrakter Form. Aus den Qualitätsphilosophien werden die Qualitätsstrategien abgeleitet und so die Vorstellungen und Ziele schrittweise operationalisiert. Die Qualitätsphilosophien haben sich im Zeitverlauf gegenseitig beeinflußt, so daß Unterschiede zwischen den Ansätzen kaum noch feststellbar sind. Sie unterscheiden sich vielmehr noch hinsichtlich der Schwerpunktlegung. Beispiele sind: das Null-Fehler-Programm, Total Quality Control (TQC), das Konzept der Qualitätszirkel, Total Quality Management ( TQM), der Kontinuierliche Verbesserungsprozeß (KVP oder Kaizen).


Qualitätsprämie
auch: Güteprämie. Form des Prämienlohns, bei dem die Prämienzahlung an das Erreichen bestimmter Qualitätsmerkmale des gefertigten Produktes gekoppelt ist. Ziel ist, mittels Prämienzahlung einen Anreiz zur Verringerung von Ausschuß, Ausfall, Nacharbeit, Ware 2. Wahl und Rücklieferungen zu geben. Mit den steigenden Qualitätsstandards und -anforderungen der Unternehmen gewinnen Qualitätsprämien als Lohnbestandteile in der Praxis an Bedeutung; sie werden häufig kombiniert mit weiteren Prämienbezugsgrößen wie z.B. Mengenleistungs-, Nutzungs- oder Erparnisprämien.


Qualitätsregelkarte
(Quality supervision form)
ist ein Formblatt zur Überwachung von Fertigungsprozessen, das besonders bei der Statistischen Prozeßregelung große Bedeutung hat. Auf einem Formblatt mit Koordinatensystem werden die Daten von Stichproben aufgetragen, die in Verbindung mit dem bereits eingezeichneten Mittelwert sowie Warn-, Eingriffs- und Toleranzgrenzen zur Untersuchung und zur Steuerung von Prozessen dienen. Je nach Anforderung gibt es zwei Grundkonzepte (siehe auch DIN 55 350 Teil 33):

Je nach Merkmal und entsprechender Stichprobenkenngröße gibt es folgende Arten: Fehleranteil- oder Fehlerzahlkarte, Urwertkarte, Mittelwert- oder Mediankarte, Standardabweichungs- oder Spannweitenkarte. Auch zweispurige Karten aus sinnvollen Kombinationen sind üblich, z.B. Spannweitenkarte (1. Spur) mit Mittelwertkarte (2.Spur).
Das rechtzeitige Erkennen von Abweichungen und Trends sind der große Vorteil der Qualitätsregelkarte. Für eine Ursachenanalyse ist die Qualitätsregelkarte nicht geeignet. Voraussetzung für ihren Einsatz ist ein beherrschter Prozeß (Prozeßfähigkeit).


Qualitätssicherungs-Handbuch
Unter anderem wird in dem Fragenkatalog der Zertifizierung ein Qualitätssicherungs-Handbuch gefordert. Das Qualitätssicherungs-Handbuch dient dazu, eine bessere Transparenz über Qualitätsmanagementsaufgaben in einem Unternehmen aufzuzeigen. In einem Qualitätssicherungs-Handbuch sollen Organisationsstrukturen, Qualitätsphilosophien, Strategien und Zuständigkeiten in einem Unternehmen erläutert werden. Es werden wichtige Qualitätssicherungs- und Verfahrensanweisungen aus dem Handbuch entwickelt. Dadurch wird aufgezeigt, welche Personen für welche Maßnahmen zuständig sind. Ein Qualitätssicherungs-Handbuch sollte nicht nur für die Zertifizierung geschrieben worden sein, sondern auch entsprechend dem Fer-tigungsprozeß und den Möglichkeiten angepaßt sein. Es ist wichtig, daß Mitarbeiter aus der Fertigung sich Informationen über das Handbuch und deren Forderungen holen können.


Qualitätsstrategien
(Quality strategies)
werden aus Qualitätsphilosophien abgeleitet und dienen der Umsetzungsplanung und -steuerung der qualitätsbezogenen Vorstellungen der Unternehmensleitung. Qualitätsstrategien sind Trends unterworfen und müssen, abhängig von den betriebsspezifischen Gegebenheiten ausgewählt, modifiziert und ständig angepaßt werden, damit das Ziel, eine überdurchschnittliche Qualität der Produkte oder Dienstleistungen, immer präsent bleibt. Beispiele für Strategien sind: Total Productive Maintenance (TPM), Simultaneous Engineering (SE), Toyota Production System (TPS) oder Lean Production, DIN EN ISO 9000ff.,Quality Function Deployment (QFD), Policy Deployment, Computer Integrated Manufacturing (CIM).


Qualitätsvereinbarung
(Quality agreement)
Die Qualitätsvereinbarung zwischen Abnehmer und Lieferant regelt die wechselseitigen Verpflichtungen zur Sicherstellung der Qualität und Zuverlässigkeit der angelieferten Bauteile, Baugruppen oder Produkte. Sie enthält u.a. Absprachen über die Bereithaltung folgender Unterlagen: die Kriterien für die 0Abnahmeprüfung, die Dokumentation der Prüfungsunterlagen, Richtlinien für Entwicklung und Konstruktion, Informationspflichten über Produktionsänderungen, Qualitätsnachweise, Anwendung von Stichprobenprüfsystemen, Vorschriften zu sachgerechter Lagerung und Lieferung. Auf der anderen Seite geht der Abnehmer Pflichten zur Behandlung der angelieferten Ware, wie sachgerechte Einlagerung, Zeitpunkte und Formalitäten der Mängelrüge, etc. ein. Die in Qualitätsvereinbarungen üblich gewordene Übertragung der Eingangskontrolle des Abnehmers auf die Ausgangskontrolle des Lieferanten im Zuge des Abbaus der Wareneingangskontrolle und der Einführung von Ship-to-Stock-Vereinbarungen läuft faktisch auf eine Mißachtung der Prüfpflicht des Abnehmers nach §§ HGB 377, 378 und damit auf die Ungültigkeit der Qualitätsvereinbarung insgesamt hinaus. Jedoch ist hier eine letztinstanzliche Rechtssprechung anhängig.


Qualitatives Merkmal
(Qualitative characteristic)
ist ein Merkmal, dessen Werte einer Skala zugeordnet sind, auf der keine Abstände definiert sind. Diese Skala heißt "topologische Skala". Mit diesem Merkmal wird, anders als das quantitative Merkmal, vorzugsweise eine Eigenschaft beschrieben; daher auch (veraltet) "attributives Merkmal".


Quality Data Exchange Spezification
Quality Data Exchange Spezification dient dem offenen und flexiblen Datenaustausch zwischen unterschiedlichen CAQ-Systemen.


Quality Function Deployment (QFD)
ist eine Vorgehensweise zur Planung und Entwicklung der Qualitätsfunktionen von Produkten und Dienstleistungen gemäß den Kundenforderungen. QFD wurde in Japan entwickelt und angewandt; sie stützt sich stark auf Erkenntnisse der Cross Impact Analyse, die in den USA entwickelt wurde. QFD umfaßt Methoden, mit denen die gewünschte Qualität in jeder Phase des Produktentwicklungsprozesses sichergestellt werden kann. Ausgangspunkt der Arbeit ist die systematische Erfassung, Bewertung und Gewichtung von explizit vorhandenen und von latenten Qualitätsforderungen der Kunden auf dem Zielmarkt. Konkurrenzprodukte müssen systematisch analysiert und bewertet werden. Reklamationen von Kunden werden bei der Definition der künftigen Qualitätsmerkmale systematisch berücksichtigt. Wesentliches Merkmal von QFD ist die analytische Darstellung und die quantifizierte Betrachtung von Ursache und Wirkung in einem mehrstufigen Prozeß, wobei das Hauptziel die Kundenzufriedenheit darstellt (
=> House of Quality).


Quantitatives Merkmal
(Quantitative characteristic)
ist ein Merkmal, dessen Werte einer Skala zugeordnet sind, auf der Abstände definiert sind. Diese Skala heißt "metrische Skala" oder "Kardinalskala". Auf ihr sind entweder nur Abstände definiert: "Intervallskala" (z.B. Temperaturskala nach Celsius) oder zusätzlich auch Verhältnisse: "Verhältnisskala" (z.B. Temperaturskala nach Kelvin). Ein quantitatives Merkmal kann dadurch in ein qualitatives Merkmal verwandelt werden, wenn nur noch festgestellt wird, ob der Istwert in einem vorgegebenem Wertebereich liegt (Lehrenprüfung). Ein Merkmalswert wird als Produkt aus Zahlenwert und Einheit ausgedrückt. Alle physikalischen Größen sind quantitative Merkmale.


QS-Handbuch
=> Qualitätssicherungs-Handbuch